Sammlung historischer mathematischer Modelle

Omega Rechenmaschine der Präzisions-Maschinenfabrik Justin Wm. Bamberger \& Co, München. In der Zeitschrift „Kladderadatsch: humoristisch-satirisches Wochenblatt“ vom 02. Dezember 1906 beworben mit der Anzeige: „Für alle Rechnungsarten. Erspart Zeit, Geld, Verdruss.“ (abrufbar unter \url{http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kla1906/0728/image}) Dem Modell liegt keine Gebrauchsanleitung bei. Eine solche existiert aber und ist zum Beispiel abrufbar unter \url{http://www.rechenwerkzeug.de/docs/Omega-Anleitung.pdf}. Hier heißt es unter anderem: „Die Rechenmaschine ‚OMEGA‘ dient zur mechanischen Ausführung der hauptsächlich vorkommenden Rechnungsarten. Sie ist die einzige, weniger als 200 Mark kostende Rechenmaschine für alle Rechnungsarten, welche beim Rechnen jede geistige Anstrengung vermeidet. Sie ist geräuschlos bei der Arbeit, leicht im Gewicht und in allen notwendigen Details vollkommen, ihr billiger Preis ermöglicht die Anschaffung für jedermann. (...) Man versuche nicht die Maschine zu handhaben und mache auch gar nichts an derselben, bevor man die Gebrauchs-Anweisung gelesen hat. An Hand der Gebrauchs-Anweisung gehe man Schritt für Schritt vorwärts. (...) Die Gebrauchsanweisung ist sehr ausführlich gehalten, da die ‚OMEGA‘-Rechenmaschine dafür bestimmt ist, auch den im Rechnen weniger Bewanderten ein unentbehrliches Werkzeug zu sein.“ (Gebrauchs-Anweisung für die Rechenmaschine „OMEGA“ Modell 3, Verlag von Justin Wm. Bamberger \& Co, München 1906, S. 2ff.)