Sammlung historischer mathematischer Modelle

Parallellineal (klein)

Instrumente

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Daten:

Material Holz
Angefertigt Herkunft unbekannt.
Parallellineale gibt es bereits in Zirkelkästen aus dem 18. Jahrhundert. Sie beruhen auf der mathematischen Idee der Erzeugung eines Parallelogramms, genauer auf der Eigenschaft, dass ein Viereck mit gleichlangen Gegenseiten ein Parallelogramm ist. Technisch gesehen wurden auf zwei gleichartigen Linealen zwei Querstreben angebracht, um ein Viereck mit parallelen Gegenseiten zu erzeugen. Die Länge, Anbringung und Gestaltung der Querstreben ist dabei unterschiedlich. Zum Teil sind außerdem geeignete Griffe angebracht. Parallel-Lineale, meist aus Plexiglas, finden noch heute in der Nautik Anwendung. Vergleiche Vollrath, H.-J.: Verborgene Ideen. Historische Mathematische Instrumente, Wiesbaden (2013), S. 17f.