Sammlung historischer mathematischer Modelle

Modell für Fadenkonstruktion des Ellipsoids aus einem confocalen Ellipsoid und Hyperboloid

Differentialgeometrie

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Daten:

Material Gips
Masse 20 cm x 9 cm
Schilling X/2b
Angefertigt unter Leitung von Dr. O. Staude, München.
Modell zu Staude's Fadenkonstruktion des Ellipsoids, Konstruktion aus einem confocalen Ellipsoid und Hyperboloid (= 2 confocalen Flächen 2. Grades). Wenn ein geschlossener unausdehnbarer Faden, der um 2 ineinandergefügte confocale Flächen, ein Ellipsoid und ein einschaliges Hyperboloid, herumgeschlungen ist, durch einen beweglichen Punkt derart gespannt wird, dass er beständig jeden der beiden durch das Ellipsoid getrennten Teile des Hyperboloids berührt (sei es in einem Punkt oder längs eines ganzen Kurvenzugs), so beschreibt der Punkt ein den gegebenen Flächen confocales Ellipsoid. Der rote Faden legt sich an beide Teile des Hyperboloids längs eines Teiles der Schnittkurve an (erster Fall), der andere, gelbe, nur an den einen Teil, berührt dagegen den anderen nur in einem Punkt (2. Fall). Zitiert nach Schilling, M.: Catalog mathematischer Modelle für den höheren mathematischen Unterricht, 7. Auflage (1911), S. 21, 138.